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Kundengeschichte

Wie die Gemeinde Arvika Stürze um 60 Prozent reduziert hat

Die Gemeinde Arvika war schon früh mit Pflegetechnologie konfrontiert. Heute zählt sie zu den erfahrensten Gemeinden Schwedens auf diesem Gebiet. Im Herbst wird sie den nächsten Schritt gehen und bessere und schnellere Entscheidungen auf der Grundlage von Daten und Erkenntnissen treffen.

Die Gemeinde Arvika liegt in Värmland, Westschweden, etwas mehr als zwei Autostunden von Oslo entfernt. Mit ihrer Geschichte der Flößerei, der Eisenhütten, der Spinnerei und der Tabakproduktion hat Arvika im Laufe der Jahre mehrere Veränderungen durchgemacht.

 

Heute sind die Entwicklungsmitarbeiter in den Gesundheits- und Altenpflegediensten der Gemeinde dafür bekannt, dass sie bei der Nutzung von Pflegetechnologie eine Vorreiterrolle spielen. Jede Woche meldet sich ein Interessenvertreter (oft eine Gemeinde) und möchte wissen: «Wie haben Sie das gemacht?»

 

– Es stimmt, dass wir seit der Implementierung von RoomMate in Kombination mit einer anderen Arbeitsweise, die wir als «digital first»-Arbeitsmethode bezeichnen, eine 60-prozentige Reduzierung der Sturzzahlen in unseren Pflegeheimen feststellen konnten, sagt Kristin Norrgård, Projektmanagerin im Bereich Gesundheits- und Sozialfürsorge der Gemeinde Arvika.

Die Zahl der reduzierten Fälle schwankt jedoch im Laufe der Zeit, was natürliche Gründe hat.

Wenn wir zwei oder drei Pflegebedürftige in unseren Heimen haben, die häufig stürzen, dann wird unsere Abweichungsstatistik beeinflusst. Aber das Wichtigste ist der Trend und das Ergebnis, dass wir tatsächlich mehr Stürze verhindern. Und zwar ganz erheblich, sagt Anders Åmberg, IT-Stratege im Gesundheits- und Sozialwesen der Gemeinde Arvika.

 

Früh erkannt, dass Sensoren die Arbeit erleichtern können


Bereits 2018 erkannte die Gemeinde Arvika die Notwendigkeit, ihre Pflegetechnologie zu verbessern.

Damals wurden eher traditionelle Alarmarmbänder verwendet, bei denen der Pflegebedürftige im Falle eines Sturzes selbst den Alarm auslösen muss. Wie wir heute wissen, gelingt dies häufig nicht.

Früher konnte der Pflegebedürftige lange Zeit auf dem Boden liegen, bevor der Unfall entdeckt wurde. Dank der neuen Arbeitsweise kommt das heute nicht mehr vor, sagt Kristin Norrgård.

Sie fährt fort:

Wir haben mehrere Lösungen verglichen, aber uns war schon früh klar, dass wir in die Technologie mit sensorbasierten Systemen investieren wollten. Die Wahl fiel auf eine Lösung, die einen digital first»-Arbeitsmethode verfolgt, bei dem Sensoren (RoomMate) verschiedene Situationen in den Wohnungen der Pflegebedürftigen erkennen und Alarm schlagen.

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Die Aktivierung der Alarme ist individuell einstellbar


Die Aktivierung der Alarme wird individuell auf die Bedürfnisse jedes Pflegebedürftigen abgestimmt. Der Sensor sammelt Daten, anhand derer schnellere und genauere Entscheidungen über die Pflege getroffen werden können.

Diese Lösung ermöglicht eine genaue Aufsicht, ohne die Privatsphäre des Pflegebedürftigen zu beeinträchtigen.

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Kristin Norrgård vor dem spezialisierten Pflegeheim Gunnebo in der Gemeinde Arvika. Foto: Ann Viklund Sjöberg

 

Signifikante Verbesserungen nach zwei Wochen

 

Das erste Pilotprojekt wurde 2021 in Gunnebo, einem spezialisierten Pflegeheim in die Gemeinde, durchgeführt, wo die Technologie schnell ihre Wirksamkeit unter Beweis stellte. Bereits nach zwei Wochen bemerkte das Personal deutliche Verbesserungen.

Das Nachtpersonal war schnell begeistert, ebenso wie das Tagespersonal. Nach zwei Wochen hatten sich die meisten von ihnen an einen Digital-First-Ansatz gewöhnt, was bedeutet, dass die Mitarbeiter zuerst auf ihren Handys nachsehen, welcher Alarm die höchste Priorität hat, sagt Kristin Norrgård.

Sie erklärt:

 Angenommen, es gibt mehrere Alarme, die nachts zur gleichen Zeit ausgelöst werden. Wenn das Personal zuerst das Handy überprüft, kann es schnell feststellen, welche Alarme dringend sind und ob es sich um Fehlalarme handelt, bei denen man nicht hineingehen und eine schlafende Person stören sollte.

Unsere Mitarbeiter berichten, dass ihr Alltag weniger stressig geworden ist. Außerdem können die Pflegebedürftigen nachts oft ungestört schlafen, sagt Kristin Norrgård.

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Heute ist RoomMate in allen speziellen Pflegeheimen in Arvika verfügbar; insgesamt 263 aktive Einheiten. Ungefähr 320 Pflegekräfte arbeiten in den Sonderunterkünften und alle nutzen einen digitalen Ansatz.

Daten und Analysen führen zu genaueren Entscheidungen

Der nächste Schritt für die Gemeinde Arvika besteht darin, die in einer Aktivitätsübersicht dargestellten Daten in allen Heimen auf strukturiertere Weise zu nutzen.

Die Aktivitätsübersicht ermöglicht es uns, Muster schneller zu erkennen und proaktiver zu arbeiten. Wenn ein Pflegebedürftiger drei Tage hintereinander um vier Uhr morgens aufgestanden ist, um auf die Toilette zu gehen, können wir einen Schritt voraus sein und fünf Minuten früher hingehen, um zu helfen. Dadurch verringert sich das Sturzrisiko, sagt Kristin Norrgård.

Daten und Erkenntnisse für eine proaktivere Pflege

Ein Teil des Erfolgsrezepts die Gemeinde Arvika besteht darin, dass sie sich intensiv um Coaching, Unterstützung und Schulung kümmert und sicherstellt, dass die Systeme richtig eingesetzt werden und das Wissen zwischen den Mitarbeitern weitergegeben wird.

In diesem Herbst werden wir tiefer in unsere Daten eintauchen und auch die tägliche Aktivitätsfunktion vorantreiben, damit jeder weiß, wie sie zu nutzen ist, sagt Anders Åmberg.

Anders betont, dass das Projekt «Integration von Technologie für eine bessere Pflege unserer älteren Menschen» noch lange nicht abgeschlossen ist:

 Das Projekt ist nicht abgeschlossen, nur weil die Technologie in allen Heimen eingeführt wurde. Die Entwicklung einer besseren Pflege mit Hilfe von Pflegetechnologie ist ein fortlaufender Prozess.

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Kristin Norrgård zusammen mit Einrichtungsleiterin Ann Viklund Sjöberg und Bewohnerin Ingrid Johansson. Foto: Tina Karlsson

 

Streben nach noch einfacheren Schnittstellen

Kristin Norrgård nickt und fährt fort:

Wir würden am liebsten mit einem einzigen Anbieter von Pflegetechnologie arbeiten. Dann wäre unser Alltag noch einfacher. Das System von Sensio kann wertvolle Daten über die Aktivitäten der Pflegebedürftigen visualisieren. Aber unsere Mitarbeiter müssen immer noch eine zweite App für Schlösser und eine dritte für das Entsperren von Medikamentenschränken verwenden.

Und da die Gemeinde Arvika visionär, veränderungsorientiert und kompetent bei der Festlegung von Anforderungen ist, wird es wahrscheinlich nicht lange dauern, bis auch diese Idee Realität wird.


FACTS
Weniger Stürze und weniger Stress wie die Gemeinde Arvika es geschafft hat.

Tipps von Kristin Norrgård und Anders Åmberg.

1. Zuerst der Digitalisierung den Vorrang geben.

Der Einsatz von digitalen Werkzeugen und Pflegetechnologie als erster Schritt im Pflegeprozess kann den Stress für das Personal verringern und die Sicherheit für die Pflegebedürftigen erhöhen. In der Gemeinde Arvika hat dieser Ansatz zu einer deutlichen Verringerung der Sturzzahlen beigetragen.

2. Daten proaktiv nutzen.

Nutzen Sie die von Sensoren und anderen digitalen Systemen erfassten Daten, um Muster zu erkennen und bessere, proaktive Entscheidungen zu treffen. Dies kann sowohl die Gesundheits- als auch die Sozialfürsorge erheblich verbessern.

3. Personal schulen und unterstützen.

Kontinuierliches Coaching und Training des Personals stellen sicher, dass die Technologie richtig eingesetzt wird und dass das Wissen innerhalb der Organisation geteilt wird. Dies war ein Schlüssel zum Erfolg in der Gemeinde Arvika.

4. Reduzieren Sie die Anzahl der Systeme und Apps.

Die Anzahl der Systeme und Anwendungenm, die die Mitarbeiter verwenden müssen, durch die Zusammenarbeit mit Technologieanbietern zur Integration von Lösungen zu reduzieren. Die Gemeinde Arvika hat festgestellt, dass dies ihre Arbeit weiter vereinfachen könnte.

5. Wählen Sie Ihr Projektteam sorgfältig aus.

Stellen Sie sicher, dass Ihr Projektteam aus Personen in Schlüsselpositionen besteht, die über die entsprechenden Erfahrungen und Fähigkeiten verfügen, um die Pflegetechnologie effektiv umzusetzen und zu nutzen. Dies ist entscheidend, um den Wandel voranzutreiben und Erfolg zu haben.

 

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